Innovation muss zu Wettbewerbsvorteilen führen!

Wie Innovationen erfolgreich umgesetzt werden 



Innovationen sind permanent notwendig, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Das Umfeld von Unternehmen wird zunehmend komplexer und turbulenter.

Eine verstärkte Globalisierung, sich ständig verkürzende Produktlebenszyklen, steigende Komplexität der Produkte und sich über das Internet ausbreitende  Absatzmärkte, bei denen die Konkurrenz nur ein Maus-Klick entfernt ist, erfordern von den Unternehmen eine zunehmende Kreativität, sowie Innovations- und Anpassungsfähigkeit.

Je schneller sich das Umfeld ändert, desto schneller muss sich ein Unternehmen anpassen. Zeit wird zu einem Wettbewerbsfaktor.



Innovationsprojekte erfordern gründliche Vorabklärungen

Am Anfang jeder Innovation steht eine Idee oder eine Vision. In vielen Unternehmen werden diese Ideen in einem Workshop mit den verantwortlichen Spartenleitern und Entwicklern diskutiert, verworfen, wieder aufgenommen und am Ende bleibt vielfach nichts mehr übrig. 

Es ist nicht abwegig, innovative Ideen oder Konzepte sind vor allem bezüglich der Machbarkeit, Marktakzeptanz und Ertragspotential zu hinterfragen. Aber der Mut zur Umsetzung sollte nicht verloren gehen. Denn viele interessante Entwicklungsprojekte zur Wertschöpfung und Sortimentsstabilisierung werden bereits im Anfangsstadium begraben.

Innovation statt Personalabbau

Just do it – Vision, Motivation und Innovation führen zum Markterfolg.

In der Krise tendieren arrivierte Unternehmen aber oft stark zu konventionellem Handeln. Sie konzentrieren sich auf die Kostensenkungen und verschieben Innovationen auf später. Am Ende mehrerer Kostensenkungswellen steht aber selten neues Wachstum, sondern oft das „Aus“ für das Unternehmen, die Fusion oder Schliessung.

Solche kurzfristigen Defensivstrategien stehen heute leider hoch im Kurs.

Infolge vieler Reorganisationen oder Restrukturierungen werden massiv Stellen abgebaut. Es wird in die falsche Richtung geschaut. Die Verlustspirale dreht sich nach unten. Drei verschiedene Stadien des Denkens und Nicht-Handeln werden durchlaufen:

  • Wir könnten - brauchbare Ideen und Projekte sind vorhanden, werden aber nicht weiterverfolgt und umgesetzt. Finanzielle Mittel für Investitionen sind noch genügend vorhanden.
  • Wir sollten – Marktanteile werden an die Konkurrenz oder neu gegründete Unternehmen durch neue Produkte oder Dienstleistungen verloren. Umsatzrückgang und  Abnahme der finanziellen Mittel für Investitionen.
  • Wir müssen – Reorganisation des Unternehmens und Personalabbau, wegen Illiquidität. Keine finanzielle Mittel mehr für Investitionen vorhanden.

Weshalb ist Innovation so wichtig und wie realisiert man sie erfolgreich?

Unter Innovation verstehen wir im Allgemeinen die wirtschaftlich erfolgreiche Umsetzung einer neuen Idee, die Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen umfassen kann.

Insbesondere neue Produkte eröffnen einem Unternehmen Wachstumschancen, erschliessen neue Märkte und Kundengruppen und führen an der Börse zu entsprechenden Erfolgen.

Doch dabei gilt es auch, viele Herausforderungen zu meistern. Je nach Produktkategorie sind unterschiedlich hohe Aufwendungen erforderlich. Dazu kommen noch Flop-Raten, die beispielsweise im Konsumgüterbereich bis zu 98 % betragen können. 

Nutzeninnovation

Wurde früher nur die „Neuheit“, die Verpackung oder das Design innoviert, so wird heute der Nutzen eines Produkts oder Dienstleistung im Vordergrund stehen.

Von einer Nutzeninnovation sprechen wir, weil der Fokus nicht darauf liegt, die Konkurrenz zu schlagen, sondern ihr auszuweichen – durch die Erzeugung eines Nutzengewinnes für die Käufer und für das Unternehmen. Dadurch wird ein neuer, von bisher niemandem beanspruchter Markt erschlossen. Das Unternehmen Dyson, mit seinem Staubsauger ohne Beutel, wäre hier ein gutes Beispiel.
   

Innovationen schnell auf den Markt bringen

Wer mit innovativen Produkten und Dienstleistungen als Erster auf den Markt kommt, erwirbt zudem Wettbewerbsvorteile, welche später von Mitbewerbern nur noch schwer einzuholen sind. Denn zu einem späteren Zeitpunkt sind die grössten Wachstumschancen meistens bereits vergeben und die Margen werden geringer.

Deshalb gilt die Regel: „Wer zuerst auf den Markt kommt, verdient am meisten."

Dazu ist es allerdings notwendig, rasch einen hohen Bekanntheitsgrad zu erlangen, relativ hohe Stückzahlen zu verkaufen und markante Kostenvorteile zu erzielen. Das macht es für die Konkurrenz zunehmend schwieriger, ihrem Unternehmen mit Imitationen (me-too-Produkten) die Marktführerschaft streitig zu machen.

Innovationen für die Zukunft

Betreiben Sie bitte keine Vogel-Strauss-Politik. Handeln Sie jetzt, um den Wettbewerbsvorsprung zu halten und ihr Unternehmen zu sichern. Nutzen Sie die existierenden und neuen Technologiepotentiale noch mehr. Denn nur sie, sind ein möglicher Garant gegen die Deindustrialisierung in der Schweiz.


Innovate - don't imitate!

Hugo Bühlmann
www.hugobuehlmann.ch







Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

AZPERK - ist vielleicht die Lösung für den Detailhandel

Was wäre wenn - Stadt St.Gallen...

Sind Sie auf Stellensuche oder schon ausgesteuert?