AZPERK - ist vielleicht die Lösung für den Detailhandel
Massiver Wandel - im Detailhandel
In- und ausländische Konzerne mit ihren Fachmärkten
Der schweizerische Detailhandel ist in den
letzten Jahren vollständig umgestellt worden. Nichts ist mehr wie es war.
Nach dem Zusammenbruch der Bon Appétit Group und dem Einstieg von Aldi und Lidl
in den Schweizer Markt, hat sich die ganze Detailhandels-Landschaft verändert.
Nach dem Motto, den letzten beissen die
Hunde, ist jeder Detaillist bemüht, sich vor der Ladenschliessung zu retten.
Dies gilt nicht nur für den Lebensmittelhandel, sondern für alle Branchen des
Detailhandels.
Immer mehr ausländische Fachmärkte drängen in den Schweizer Markt
Mit „Ich bin doch nicht blöd“ (Media Markt)
hat es angefangen und ging weiter mit den Bau- und Hobbymärkten OBI
(Franchisenehmerin Migros), sowie Hornbach und Bauhaus. Und immer mehr Unternehmen gehen aus der Notwendigkeit
(Marktsättigung und/oder Diversifikation) heraus, auch Kooperationen ein.
Ein Beispiel ist Coop, der mit Tchibo geplant hatte, die ganze Schweiz mit der Themenwelt an Non-Food Artikeln, wie Wohn- und
Küchenaccessoires, Sportartikel und Outdoor-mode, sowie Damen- und Herrenmode,
zu überziehen. (ca. 70% des Umsatzes in der Schweiz macht
Tchibo mit Non-Food)
Ziel dieses Zusammenspannens war, Coop
erhoffte sich, von seinem neuen Partner, mehr Kundenfrequenz in den eigenen Läden. Leider ist dieses Experiment gescheitert.
Könnte AZPERK - eine Lösung für die Zukunft - der Detaillisten sein?
Lösungsweg in 6 Schritten:
AZPERK
setzt sich aus den Wörtern, Analyse, Ziele, Planung, Entscheidung,
Realisation und Kontrolle zusammen.
Standortbestimmung
Als erstes, sollte die heutige Situation, jedes einzelnen Detaillisten beurteilt werden (Analyse des IST-Zustandes).
Statt über die Grenzen des Landes zu
schauen, sollte sich jeder Detaillist mit seiner Stadt oder seinem Dorf
auseinandersetzen.
Wie gut ist mein Standort? Was macht die
Konkurrenz? Wie attraktiv ist mein Sortiment? Fühlt der Kunde sich wohl bei
mir? Und weiteren Fragestellungen...
In einem zweiten Schritt, sollten Ziele
gesetzt werden. Sie setzen sich je nach Zustand des Geschäftes, aus
warentechnischen, organisatorischen, personellen oder finanziellen Zielen
zusammen.
Aus den Zielen ergibt sich dann die Planung von
Massnahmen, welche kurz-, mittel-, oder langfristig umgesetzt werden
sollten/müssen (Schritt drei).
Als vierter Schritt, werden Entscheidungen
verlangt, wozu auch die Vorgehensweise miteinbezogen wird. Dies könnte zum
Beispiel die Kapitalbeschaffung, die Marktanalyse oder die Umsätze betreffen.
Im fünften Schritt, wird die
Realisation/Umsetzung zum Zuge kommen. Bei diesem Schritt, scheitern über 50%
der Detaillisten und weitere 25% setzen nur mangelhaft um.
Der letzte Schritt ist Ergebnis-Kontrolle
(SOLL), mit den negativen oder positiven Abweichungen.
Negative Abweichungen sollten sofort korrigiert werden!
Mit unternehmerischen Grüssen
Hugo Bühlmann
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