Fallstudie: Wenn einer kommt und etwas unternehmen will.

Es gibt sie noch, die Menschen, 

die den Sinn in ihrem Leben suchen

"Alter ist kein Zustand der Aufgabenlosigkeit und der passiven Ruhe." - Norbert Blüm

Eine fast wahre Geschichte...

Stellen Sie sich mal vor....

Eines morgens, da läutete mein Telefon. Noch ein wenig verschlafen, es war halb acht, nahm ich das Telefon ab. Was ich dann hörte, liess mich schlagartig wach werden.

Ein Ostschweizer Unternehmer, mir nur dem Namen nach bekannt, fragte mich, ob ich Zeit für einen Kaffee hätte, er habe da noch eine interessante Aufgabe für mich. Natürlich wolle er mir nicht alles am Telefon erklären, sondern nur so viel, er habe seit einigen Jahren den Wunsch, sich aus dem Ruhestand zu verabschieden und wieder etwas Neues zu starten. So wie früher, als er als erfolgreicher Unternehmer immer wieder neue Projekte in Angriff genommen habe.

Gespannt ging ich also zu dem verabredeten Treffpunkt, einer etwas rustikalen Landhausbeiz, in der Nähe des Bodensees. Nach kurzer Begrüssung meinte er, ihm gefalle diese Atmosphäre hier, ein wenig urchig, original und bodenständig.

Was ihm aber nicht gefalle sei, dass er schon seit einigen Jahren auf dem Geld vom Verkauf seines Unternehmens sitze und die Banker nichts anderes wüssten, als es zu "verbraten." Nun folgte eine lange Abhandlung über die Krise, die Banken und Welt im allgemeinen.

Langer Reden kurzer Sinn, er schlug mir vor, doch sein "Assistent" für ein nachhaltiges Projekt zu werden.

Wie er sich das denn so vorstelle, fragte ich ihn.

Ja, so wie er es meine. Ich solle mit ihm ein Zukunftsprojekt angehen. Eines das Bestand hat und auch noch Arbeitsplätze schafft.

Jetzt wurde ich noch neugieriger.

"Ein Projekt mit Tieren, Bäumen, mit Menschen, über die Produktion von Lebensmitteln, bis hin zu nachhaltigem Konsum und das wir heute fast nichts Gesundes mehr essen. Nein, nicht nur Bio, auch normale Produkte, die aber gefälligst nach alten Original-Rezepten hergestellt werden sollten."

So weit so gut.

Ich bekam seine ganze Vision, die sich mit Sicherheit schon seit langem in ihm aufgestaut hatte, mit voller Ladung an den Kopf.

"Es müsste ein Gutshof sein, mit ca. 20 ha Land. Sein Budget für dieses Projekt ginge bis zu 5 Mio. Schweizer Franken und es müsse geeignet sein, für eine nachhaltige Landwirtschaft, mit Food-Produktion und Gastronomie."

Da hat sich einer aber viel vorgestellt :-)

Ja, sagte ich, da mache ich gerne auch mit. Denn ich hatte schon einige Projekte als Marketingchef einer Nutztierschutz-Organisation entwickelt und umgesetzt. Dabei waren nicht nur produzierende Landwirte oder Metzger. Nein, da waren auch noch die Gastro-Grosshändler, Verarbeiter, Konsumenten, die Landgasthöfe, Restaurants und noch viele mehr.

"...es könnte aber auch eine Manufaktur, wie die Gottlieber Hüppen oder etwas ähnliches sein." Wichtig dabei sei, die Erhaltung und die Revitalisierung, sowie ein Neustart mit handwerklichen Gütern für den Premium-Bereich, damit der Betrieb auch einen Fortbestand habe."

Da bin ich aber glücklich, dass ein ehemaliger Unternehmer, so bodenständig denkt. Wäre aber eine weitere gute Chance für mich gewesen, da ich ja auch noch langjährige Erfahrung im Konsumgüterbereich vorweisen kann.

Schlussendlich tendierte er zum "Landwirtschaftlichen", denn da hinge seine Leidenschaft. Motto: "Landlust" oder "Landliebe oder anders gesagt, "einfach - gut - leben", mit Tieren, der Natur und der Umwelt.

Wir diskutierten also bis zum Mittag, wie seine Vision in der Umsetzung ausschauen könnte. Wichtig war ihm, dass auch er seinen Beitrag dazu leisten könne und ich gerne die Projektleitung und die Koordination übernehme dürfe. Das Geld aber, sei dann sein Metier.

Ja, warum nicht. Wer das Kapital hat bestimmt. Aber Herzblut für das Projekt muss trotzdem vorhanden sein, sonst wird nichts Gutes daraus.

Woher ich das weiss?

Ich stamme von Bergbauern ab. Mein Ur-Grossvater ist mit seiner ganzen Familie vom Sangerenboden / Kanton Bern, nach Mettmenstetten ins Säuliamt / Kanton Zürich gezogen. Sie fanden dort rentablere Bauernhöfe und konnten sich wieder eine neue Existenz aufbauen. (Aufgrund der Verarmung der Muttergemeinde Guggisberg, setzte Mitte des 19. Jahrhunderts eine starke Abwanderung ein, da die Bauern wegen schlechter Ernten, keinen Verdienst und nicht mehr genügend zu essen hatten.)

Zurück zum Projekt. Nachdem ich ihm versprochen hatte, dass ich diese Aufgabe mit ihn übernehme, bestellte er zufrieden das Mittagsmenü: Schweinsbraten mit Kartoffelstock, verschiedenes Gemüse und zum Dessert, ein Stück hausgemachten Schokoladenkuchen, frisch aus dem Backofen.

Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut, denn ich dachte, (aus meiner Erfahrung mit Geschäftsessen), so etwas mit Filet...wird er sicher nehmen...

Anmerkung, da ich selber auch leidenschaftlich gerne koche, weiss ich, wie gutes Essen schmeckt.

Es hat uns beiden gut geschmeckt - und wie. Da wussten wir, das wir die gleiche Wellenlänge haben und das Projekt sicher zu einem Erfolg werden wird.

Denn, wenn man das Heu nicht auf der gleichen Bühne hat, dann kann nie etwas aus einer Zusammenarbeit werden. (Alte Bauernweisheit)

Nach dem Dessert ging es weiter. Wir unterhielten uns über die Möglichkeiten, dass wenn wir einen stillgelegten Guthof kaufen würden, dieser gewinnbringend, zumindest aber selbsttragend sein müsste. So ging es weiter bis hin zum Abend, wo wir uns für die nächste Woche verabredeten.

Ich hatte also genug Zeit, mir seine Gedanken und Pläne zu überlegen, über seine Beweggründe nachzudenken und ein Konzept für das Projekt zu entwerfen.

Nun freue ich mich, dass Sie, lieber Leser, gerade dieser Investor mit Herz sind und ich mit Ihnen zusammen, dieses oder ein anderes nachhaltiges Projekt, erfolgreich entwickeln und umzusetzen kann.

Sie wollen noch mehr über mich erfahren?

Dann klicken Sie bitte auf diesen Link: www.hugobuehlmann.ch

Rufen Sie mich an, verabreden Sie mit mir einen Gesprächstermin. Sie erreichen mich unter 071 288 05 51. 

Freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme, bis bald...



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