DETAILHANDEL - GASTRONOMIE - Haben Sie eine Vision?

 Convenience Store und Gastronomie

Was die Kunden wollen

Convenience Store

Der Convenience Store hat in den letzten Jahren ein ungebremstes Wachstum erfahren, das spüren auch die Lebensmittelläden, die Bäckereien, die Metzgereien, die Blumenläden, die Restaurants. Ihnen wird ein guter Teil des Marktes abgenommen, was Umsatzrückgänge von bis zu 35% beinhaltet, je nach Lage und Standortes des Geschäfts.

Denn Kunden wollen heute Bequemlichkeit beim Einkaufen. Schnell auf den Parkplatz, einkaufen und schnell wieder nach Hause. 365 Tage im Jahr, sieben Tage die Woche und wenn möglich 24 Stunden am Tag.

Der Convenience Store, als Tankstellen-Shop oder als Bahnhofs-Shop bietet ihnen das.

In dieser Grundhaltung des Kunden, spiegelt sich die heutige und zukünftige Gesellschaft wieder:

·         Zunahme der Single-Haushalte
·         Zunahme des Bevölkerungsanteil der Senioren.
·         Veränderte Rolle der Frau, steigende Erwerbstätigkeit.
·         Zeitknappheit: Stress im Berufsleben, Konsumstress im Freizeitbereich 


Das Sortiment ist ausgelegt auf Kleinportionen und hochpreisige Markenartikel, frisch zubereitete Esswaren/Snacks oder Tiefkühlkost in allen Varianten, von der Pizza über 3 Minuten-Menüs bis hin zum Schlemmerfilet in Champagner-Sauce.

Verlust von Marktanteilen  - durch die Schnellverpflegung in der Gastronomie

Leben und leben lassen?
Den Restaurateuren macht der Trend zur Schnellverpflegung immer mehr Mühe, denn sie verlieren massiv an Umsatz.

Einerseits steht den traditionellen Gastwirten, die Systemgastronomie wie Mc Donalds, Burger King, Migros- und Coop-Restaurants gegenüber, andererseits die Länder-Gastronomie, mit Kebab-Ständen, Pizza-Restaurants, Pizza-Service mit Hauslieferdienst, etc.    

Dies alles hat mit den veränderten Lebensgewohnheiten der Bevölkerung zu tun.
Der Trend zu Fast-Food und Schnellverpflegung wird noch verstärkt, denn die Jagd nach der Zeit, ob Arbeits- oder Freizeit, wird durch die Globalisierung  weiter zunehmen.


Ein Gegentrend, wenn auch im Moment unscheinbar, ist aber bereits auszumachen, Slow Life und damit ist auch Slow Food gemeint.

Slow Food - eine Bewegung, gegründet 1986 von Carlo Petrini, welche ihren Hauptsitz in Bra (Italien) hat und über 80’000 Mitglieder in über 100 Ländern zählt. 

Der Grundgedanke dabei ist, dass dem Essen und Trinken wieder mehr Wichtigkeit beigemessen wird. Dass mehr Zeit für die sorgfältige Herstellung, die kunstfertige Zubereitung und den Genuss der Speisen aufgewendet wird.



Slow Food

"Eine Vision ist die Kunst, unsichtbare Dinge zu sehen." Johnathan Swift

Vision, Innovation und Investition in Hotellerie/Gastronomie und Detailhandel

Während viele Unternehmen, in der Hotellerie / Gastronomie und auch dem Detailhandel. unter Anpassungsdruck leiden, profilieren sich andere nach wie vor erfolgreich im Markt.

Eine der Gemeinsamkeiten der erfolgreichen Unternehmen ist, dass sie eine Vision
entwickelt haben und diese auch leben.

Was sind Visionen?

Eine Vision ist das geistige Bild der zukünftigen Unternehmung, die man sich erschaffen will. Die Vision beschreibt den erwünschten Endzustand, nicht aber den Weg dahin.

Die Vision geht meistens von einem einzelnen aus, dem Pionier, Gründer, Entwickler des Unternehmens. Sie muss aber letztendlich von allen Mitarbeitern mitgetragen und verinnerlicht werden.


Auf dem Weg zur Vision sind folgende Fragen zu beantworten:


1.    Idealistischer Zweck: Was hoffen wir für unser für unser Umfeld (Kunde, Mitarbeiter, Allgemeinheit zu erreichen?


2.    Geschäftszweck: Welche Aufgaben erfüllt unsere Unternehmung zukünftig, und was bietet sie wem an?

3.    Kunden: Wie sind unsere Beziehungen zu unseren Kunden? Wie sieht uns unsere Kundschaft?

4.    Mitarbeiter: Welches ist unsere Einstellung zu unseren Mitarbeitern? Welche Fähigkeiten erwarten wir von ihnen ? Wie fühlen sie sich?

5.    Unternehmungsführung: Wie werden Entscheide gefällt? Welche Fähigkeiten benötigen wir künftig? Wie werden Erfolge und gute Leistungen belohnt?

6.    Umwelt: Wie beeinflussen wir aktiv unsere Umwelt?

7.    Kernkompetenz: Was können wir besonders gut?

8.    Gewinnsituation: Wie gut verdienen wir?

9.    Strategische Vision: Erstrebte Marktstellung, neue Märkte, neue Kompetenz, neue Produkte und Leistungen.



Eine Vision ist das Soll-Bild der Unternehmung. Das Ist-Bild ist die Realität.



Mit unternehmerischen Grüssen
Hugo Bühlmann
www.hugobuehlmann.ch 




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