Standortmarketing - für den Detailhandel

 Standortmarketing - für den Detailhandel


Sie möchten mehr Kunden und Umsatz?


Nicht jedes Geschäft hat ein 1A-Standort

Die Standortwahl ist von entscheidender Bedeutung, je belebter und frischer der Ladenvorplatz ist, desto besser. Haben Sie bereits das Glück, dass sich ihr Laden an einem Platz mit einem Brunnen befindet, so überprüfen sie täglich dessen Sauberkeit.

Befindet sich dagegen vor ihrem Laden ein leerer Platz, dann schliessen sie sich doch im Rahmen des Stadtmarketings mit anderen Gewerbetreibenden zusammen und investieren gemeinsam in einen Brunnen oder ein attraktives Blumenrondell.

Auf Plätzen mit Springbrunnen sprudelt das Leben, umso mehr, wenn sie wie südländische Piazzas aussehen. Das Ambiente des „dolce vita“ lädt zum flanieren, verweilen und zum Einkaufen ein.

Keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Der erste Eindruck ist immer entscheidend, dies gilt für das Kennenlernen zwischen Menschen, wie auch für das Ladengeschäft.

"Symphatisch oder unsymphatisch?", unbewusst nehmen wir verschiedene Signale wahr. Diese sind für den Besuch und den weiteren Verbleib im Ladengeschäft massgebend.

Weiter gilt es zu vermitteln, was ist die Botschaft dieses Ladens? Für welche Werte, Philosophie, welche Lebensart steht er?

Jeder Laden hat ein Gesicht

Das Gesicht des Ladens ist der Baukörper und die Fassade, die Augen sind die Schaufenster, der Mund ist der Eingang. Wer beispielsweise dem Kunden das Image des Geflegten und Eleganten vermitteln möchte, darf nicht mit einem Gebäude auftreten, an dessen Fassade die Farbe abblättert. Da die Schaufenster die Augen sind, müssen sie entspiegelt und gereinigt sein. Denn sie schauen ja auch nicht gerne in eine schmutzige Sonnenbrille?

Eine grundsätzliche Frage muss sich jeder Ladeninhaber stellen: Sehen Sie ihrem Laden überhaupt regelmässig ins Gesicht? Das heisst, sehen Sie ihn so wie der Kunde? Können Sie den ersten Eindruck, den ihr Kunde bekommt, immer wieder selbst nachvollziehen? Viele Ladeninhaber und auch das Verkaufspersonal betreten ihren Laden nicht durch den Haupteingang, sondern kommen durch eine Hintertür oder von einer Parkgarage hinein. Besser wäre es, den eigenen Laden zumindest zu Beginn des Tages grundsätzlich auf dem gleichen Weg zu betreten wie der Kunde.

Rundgang durch den Verkaufsraum

Nachdem der Kunde den Laden betreten hat, kommt er in die Empfangszone. Paco Underhill, der amerikanische Kundenverhaltenspsychologe, nennt sie die Landebahn. Strömt in der Empfangszone nun eine Unmenge von Informationen oder ein Überangebot an Waren auf die Kunden ein, dann können sie diese durchaus gutgemeinten Angebote leicht als störend empfinden, der Kunde wird gebremst.

Die Kunden sollten daher zunächst einmal psychisch und physisch „landen“ können.

Kundenführung

Die Leitwege sollten aus raumpsychologischen Gesichtspunkten kurz und geschwungen sein, denn bei geraden Strecken „rennt“ der Kunde durch den Laden und hält sich viel zu kurz darin auf. Ziel jedes Geschäftes sollte es sein, denn Kunden so lange wie möglich im Laden zu behalten, damit er in aller Ruhe und Gemütlichkeit die ausgestellten Waren begutachten kann.

Warenpräsentation

Zentrale Bestandteile der Warenpräsentation sind oft Dekorationsfiguren (Torsos) denen der Kopf, die Arme und die Beine fehlen. Einige Fachleute aus dem Visual Merchandising vertreten die Meinung, dass es so besser ist, da sich ja die weiblichen und männlichen Kunden mit der Figur identifizieren würden. Aussagekräftiger wäre aber die Meinung der zukünftigen Kunden, den Kindern. Fragen Sie mal wie sie es empfinden?

War früher bei den Warenaufzügen (POS) das Motto: „Masse macht Markt“, so ist es heute „weniger ist mehr“. Der Mehrwert der Ware wird wieder sichtbar gemacht, durch die visuellen Schaubilder im Hintergrund.

Zielgruppengerechte Profilierung

Bei der Gestaltung eines erfolgreichen Ladens müssen wir uns bewusst sein, dass wir nicht alle Erwartungen aller Kunden erfüllen können. Wir können nicht alles - für alle verkaufen. Deshalb ist eine klare Definition von Zielgruppen notwendig. Ob nun nach demografischen und sozialen Merkmalen, ist zweitrangig.

Wesentlich ist die Zielgruppendefinition, als Bezugsrahmen für die Ausgestaltung des gesamten Marketing-Mix – einschliesslich der Ladengestaltung. Das Denken in Bedarfs- oder Bedürfnisgruppen kann ein interessanter Ausgangspunkt zur Zielgruppenbestimmung sein. Da heute aber der Kunde nicht mehr fassbar und katalogisierbar ist, vergessen wir das Ganze besser wieder.
Denn wir haben uns an denen zu orientieren, die über unsere Zukunft entscheiden, an unseren Kunden.

Erfolgsrezept Kundeninspiration

Fragen Sie sich, mit welchen Maßnahmen kann die Kundeninspiration erhöht werden?

Die Antwort: Preisaktionen (Schnäppchenangebote) inspirieren die Kunden am häufigsten und am besten, einen Kauf zu tätigen. Es folgen die Ladenatmosphäre, ein innovatives, wechselndes Produktangebot, Werbemassnahmen und die Art der Produktpräsentation und -beratung. Gerade beim letzten Punkt spielen die VerkäuferInnen eine sehr wichtige Rolle, aber auch Nutzerempfehlungen.


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